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Erweiterungen unterstützen Erstellung barrierefreier PDF-Dokumente

Mittwoch, den 21. März 2012 um 13:36 Uhr

Grafik eines Computers der .pdf anzeigtZwei Plug-ins für die Microsoft Office Anwendungen "Word 2010" und "PowerPoint 2010" unterstützen Autoren bei der Erstellung barrierefreier Dokumente. Die Erweiterungen werden kostenfrei von der Fachstelle ICT des Schweizer Instituts für angewandte Informationstechnologie zur Verfügung gestellt. Entwickelt wurden sie ursprünglich für die Credit Suisse AG.

Bereits Microsoft selbst stellt für "Word 2010" und "PowerPoint 2010" eine integrierte Barrierefreiheitsprüfung zur Verfügung. Mit dieser werden Barrieren gesucht und in einer Liste angezeigt. Eine Einblendung gibt dann für die aktuell ausgewählte Barriere Hinweise, wie diese innerhalb der jeweiligen Software behoben werden kann. Diese Anleitungen zu lesen und die empfohlenen Schritte durchzuführen ist zunächst zeitaufwendig, führt jedoch dazu, dass bei zukünftig zu erstellenden Dokumenten diese Schritte direkt durchgeführt und Barrieren so vermieden werden können.

Der Ansatz der beiden Schweizer Plug-ins basiert darauf, möglichst zeitsparend und ohne Vorkenntnisse die Erstellung barrierefreier Dokumente zu ermöglichen. Nach der Installation der Erweiterungen steht ein zusätzlicher Reiter mit dem Titel "Barrierefreiheit" zur Verfügung. Nach der Prüfung eines Dokuments können die Barrieren direkt im Überprüfungsfenster gelöst werden. Nutzerinnen und Nutzer sparen bei der Korrektur der Dokumente somit Zeit. Sie können einmal erstellte barrierefreie Vorlagen sogar direkt speichern.

Da die Plug-ins teilweise andere Punkte prüfen als die integrierte Barrierefreiheitsprüfung von Microsoft, ist es sinnvoll beide Angebote parallel zu nutzen. Leider werden jedoch auch durch diese beiden Plug-ins und die integrierte Prüfung nicht alle Barrieren in den erzeugten PDF-Dokumenten vermieden. Ob in diesen noch Barrieren vorhanden sind, kann zum Beispiel mit dem Testtool "PAC – PDF Accessibility Checker" überprüft werden, das ebenfalls in der Schweiz entwickelt worden ist und kostenfrei von der Stiftung "Zugang für Alle" zur Verfügung gestellt wird.

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