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Di-Ji informiert bei Stadt Düsseldorf über barrierefreie Informationstechnik

Donnerstag, den 11. April 2013 um 09:06 Uhr

Grafik einer BesprechungIm Rahmen des Runden Tisches „Kommunikation“ der Stadt Düsseldorf haben zwei Mitarbeiter von Di-Ji über digitale Barrierefreiheit informiert. Dabei ging es unter anderem um den Internetauftritt der Landeshauptstadt und mögliche Verbesserungen. Das Schwerpunktthema das Runden Tisches lautete „Barrierefreie Informationstechnik“, rund 30 Personen nahmen an der Veranstaltung teil, darunter neben Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen aus der Stadtverwaltung, etwa dem Amt für Kommunikation, auch Vertreter von Selbsthilfeverbänden und Seniorenbeirat. Eingeladen hatte Wilfried Müller vom Amt für soziale Sicherung und Integration der Stadt Düsseldorf.

Nach einer kurzen Vorstellung von Di-Ji bekamen die Teilnehmenden in einem Kurzvortrag einen Überblick über die Entwicklung der Behindertengesetzgebung. Wichtige Punkte waren dabei der Inhalt der Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0 des Bundes sowie die aktuelle Situation der Umsetzung in Nordrhein-Westfalen. In einem weiteren Kurzvortrag ging es um die Anlage 2 der BITV 2.0, die das Recht auf Informationen in Gebärdensprache und Leichter Sprache enthält.

In einer „Selbsterfahrungsphase“ bestand dann für die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, mit Hilfe von speziellen Brillen Sehbehinderungen zu simulieren und Erfahrungen hierzu auszutauschen. Außerdem waren zwei Notebooks mit Kopfmaus beziehungsweise einer Software ausgestattet, die die eingebaute Kamera nutzt, so dass man dabei einmal versuchen konnte, nur mit Hilfe von Kopfbewegungen den Mauszeiger auf dem Bildschirm zu steuern.

Es ging ganz praktisch mit der Vorstellung der Meldestelle für digitale Barrieren weiter. Außerdem wurde das Webangebot der Stadt Düsseldorf einmal kritisch unter die Lupe genommen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden diskutierten die Di-Ji-Vertreter, was dort bereits in Bezug auf Barrierefreiheit erreicht worden ist und was künftig noch verbessert werden kann.

Deutlich mehr Barrieren als bei der städtischen Seite zeigten sich in der Internetpräsenz eines Düsseldorfer Unternehmens, das die Teilnehmer beim Runden Tisch ebenfalls gemeinsam betrachteten. Die Meldestelle wird mit dem Anbieter Kontakt aufnehmen, damit dieses Angebot zukünftig von allen Düsseldorfer Bürgern und Bürgerinnen ohne Barrieren genutzt werden kann. Weitere Barriere-Meldungen zu digitalen Angeboten nimmt die Meldestelle weiterhin per Telefon, Fax, E-Mail und online entgegen. Auch Meldungen in Deutscher Gebärdensprache sind möglich.

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