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Staatssekretär informiert sich auch über Di-Ji

Mittwoch, den 29. Mai 2013 um 06:58 Uhr

Im Rahmen seines Besuchs des Forschungsinstituts Technologie und Behinderung (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein konnte der nordrhein-westfälische Staatssekretär Dr. Wilhelm D. Schäffer (Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales) auch das Projekt Di-Ji kennenlernen.

Im FTB, Projektpartner von Di-Ji, verschaffte sich der Staatssekretär vor allem einen Einblick in die verschiedenen Einrichtungen und Projekte, zu denen auch Di-Ji zählt. Professor Christian Bühler, Leiter des FTB, führte die Gäste durch das Haus und stellte mit seinem Team die Arbeit vor.

Eine Mitarbeiterin des Di-Ji-Projektes erläuterte die Chancen und Risiken, die durch die Nutzung von mobilen Endgeräten, zum Beispiel Tablets, für Menschen mit Behinderungen bestehen. Tablets bringen bereits gute Voraussetzungen zur Nutzung von mobilen Angeboten mit, da zum Beispiel die Möglichkeit der leichten Vergrößerung von Inhalten, das sehr klare Display, die Sprachausgabe und die direkte Eingabe über ein Touchpad für viele Menschen mit Behinderungen und ältere Menschen Vorteile bieten.

Staatssekretär, Besucher und ESV-Vorstand während der Präsentation von positiven und negativen Beispielen bei der Nutzung von Tablet-PCs durch die Di-Ji Mitarbeiterin Frau Doktor Scheer

Der Staatssekretär konnte sich selbst mit Hilfe eines Tablet-PCs davon überzeugen, wie barrierefrei Angebote von Behörden aktuell sind. Obwohl die Richtlinien auch für diesen Bereich gültig sind, gibt es dort neue Barrieren für Menschen mit Behinderungen. Hier ist es wichtig, dass die Behörden mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, wie Barrierefreiheit und Universelles Design für mobile Anwendungen umgesetzt werden können.

Außerdem ging es um die Arbeit der „Agentur Barrierefrei NRW“ sowie die Aktivitäten und Ergebnisse aus dem Projekt BAIM (Barrierefreie ÖV-Information für mobilitätseingeschränkte Personen), das Kompetenz-Zentrum Leichte Sprache und die FTB-Wohnberatung.

Beim Rundgang durch die Musterwohnung etwa zeigte Professor Bühler seinen Gästen eine Vielzahl von Möglichkeiten, Barrieren abzubauen: Küchenschränke zum Absenken, Herdplatten in Reihe am vorderen Rand der Arbeitsplatte, einfache Messerverdickungen oder Einhandbrettchen, Möglichkeiten der barrierefreien Bad-Gestaltung und vieles mehr. "Es sind oft die kleinen Dinge, die den Alltag für Menschen mit Behinderung erleichtern", so Professor Bühler.

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