Digital informiert - im Job integriert - Di-Ji

Kurzmenu

Inhaltsbereich

Brotkrümmelpfad

Leitfaden Powerpoint 2010

Inhaltsverzeichnis überspringen
  1. Leitfaden Powerpoint 2010 (angezeigt)
  2. Folientitel erstellen
  3. Folienlayout
  4. Alternativtexte für Bilder
  5. Arbeiten mit Gruppierungen
  6. Diagramme
  7. Organigramme
  8. Animationen
  9. Tabellen
  10. Sprachauszeichnung und Sprachwechsel
  11. Abschließende Arbeiten
  12. Präsentation ohne Farben betrachten
  13. Barrierefreiheit überprüfen

Grafik eines Beamers mit dem Schriftzug .pptxIm Leitfaden werden Präsentationen betrachtet, die mit dem Präsentationsprogramm des Microsoft Office Pakets 2010 erstellt werden. Die Präsentationen können Bilder, Animationen oder auch multimediale Elemente enthalten.

Präsentationen erstellen mit Microsoft PowerPoint 2010

Die Informationen auf dieser Webseite werden nicht mehr aktualisiert. Sie finden Aktuelles zum Thema „Barrierefreie Dokumente“ in der „Teilhabe 4.0 – Toolbox“ u.a. zu den Schwerpunkten:

Die Grundlage für eine barrierefreie Präsentation ist eine zugängliche Dokumentenstruktur. Arbeiten Sie daher immer mit Folienlayouts, um Präsentationen zu strukturieren. Microsoft PowerPoint stellt Ihnen eine ganze Reihe an Formatvorlagen mit Folienlayouts zur Verfügung. Bei Bedarf können Sie auch eigene Vorlagen mit Folienlayouts erstellen und so strukturierte Präsentationen nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.


Folientitel erstellen

Folientitel geben Informationen über den Inhalt einer einzelnen Folie und dienen gleichzeitig als Grundlage für die Gliederungsansicht der Präsentation. Wenn keine Folientitel verwendet werden, dann enthält die Gliederungsansicht Leerstellen. Erstellen Sie Folientitel mit einem Platzhalter und nicht mit einer einfachen Textbox. Nutzen Sie dafür Layoutvorlagen, um die Arbeit mit Folientiteln zu vereinfachen.

Wenn Sie mit Folientiteln arbeiten, dann wird sichergestellt, dass die Präsentation immer eine vollständige Inhaltsübersicht hat. Dies erleichtert die Orientierung während der Vorführung der Präsentation, wenn Sie z. B. zu einer bestimmten Folie wechseln möchten. Außerdem werden die Folientitel in der Normal- oder Gliederungsansicht bei der Bearbeitung der Präsentation angezeigt und geben Ihnen einen Überblick über die Folien.

Die unten stehenden Bilder zeigen die Gliederungsansicht einer Präsentation in PowerPoint. Das rechte Bild zeigt eine Präsentation mit korrekter Verwendung von Folienüberschriften während auf den linken Bildern die fehlenden Überschriften einiger Folien durch leere Zeilen erkennbar sind.

Bildschirmfoto: Gliederungsansicht einer Präsentation mit fehlenden Überschriften Bildschirmfoto: Gliederungsansicht einer Präsentation mit Überschriften zu allen Folien

Die Abbildungen zeigen die Gliederungsansicht einer Präsentation in Microsoft PowerPoint 2010 . Die fehlenden Folientitel sind in der linken Abbildung deutlich erkennbar.

Platzhalter oder Textbox?

Überprüfen Sie Ihre Präsentation in der Gliederungsansicht, um fehlende Folientitel zu erkennen.

Bildschirmfoto: Präsentationsansicht 'Normal' im Menüband 'Ansicht' mit Reiter 'Gliederungsansicht'

In der Gliederungsansicht wird der Folientitel neben einem kleinen Foliensymbol angezeigt. In der obigen Abbildung sind einige Folien ohne korrekten Folientitel zu erkennen. Überprüfen Sie daher Ihre Präsentation in der Gliederungsansicht um sicherzustellen, dass jede Folie einen Titel hat. Andernfalls fügen Sie mit Hilfe der Layoutvorlagen einen Titel zur Folie hinzu.

Unsichtbare Folientitel

Es ist wichtig, dass jede Folie auch einen Folientitel hat, denn mit diesen kann durch die Präsentation navigiert werden. Manchmal aber soll der Folientitel nicht sichtbar sein, z. B. wenn auf einer Folie nur ein Bild gezeigt werden soll. Dann kann der Folientitel mit einem einfachen Trick versteckt werden. Alle Objekte auf einer Folie sind auf mehreren Ebenen übereinander angeordnet. Sie können den Folientitel einfach verschieben, indem Sie den Folientitel auf die unterste Ebene verschieben. Dadurch wird der Folientitel verdeckt, ist aber noch vorhanden und damit in der Gliederungsansicht erkennbar.

Bildschirmfoto: Kontextmenü zu ausgewähltem Titel mit Befehl 'In den Hintergund'

Bildschirmfoto: Kontextmenü zu ausgewähltem Titel mit Befehl 'In den Hintergund'

Alternativ können Sie aus dem Menü den Eintrag Start wählen und dort in der Gruppe Zeichnung die Ausklappliste Anordnen öffnen und dort im Bereich Objekte sortieren den Befehl In den Hintergrund auswählen. Damit wird der Folientitel in den Hintergrund verschoben.

Bildschirmfoto:Ausklappmenü 'Anordnenen' im Menüband 'Format'  mit Befehl 'In den Hintergund' zu ausgewähltem Titel


Folienlayout

Mit Hilfe der Vorlagen für Folienlayouts in PowerPoint 2010 können relativ einfach und effektiv unterschiedlichste Folien mit Tabellen und Diagrammen erstellt werden. Wenn Sie die Folienlayouts nutzen vermeiden Sie, dass möglicherweise leere Textboxen oder andere Elemente auf einer Folie verbleiben und so die Zugänglichkeit der Präsentation erschweren. Nutzer/innen assistiver Technologien wie Screenreader müssen ansonsten auch diese vergessenen Elemente "mitlesen". Außerdem erleichtert die Arbeit mit Folienlayouts die Gestaltung einheitlicher Folien und stellt damit sicher, dass immer die gleichen Schrifttypen und Aufzählungszeichen genutzt werden oder das die Anordnung der Elemente wie der Überschrift auf den Folien identisch ist.

Die folgende Abbildung zeigt dieselbe Folie einmal mit (links) und einmal ohne (rechts) Folienlayout gestaltet

Die Abbildung zeigt eine Folie ohne Folienlayout. Die Abbildung zeigt eine Folie mit Folienlayout.

Die Arbeit mit Folienlayouts und Vorlagen stellt sicher, dass z. B. die Abstände gleich bleiben, die Aufzählungslisten korrekt formatiert werden und das Layout der Folien insgesamt einheitlich bleibt. Dies erleichtert den Umgang mit den Folien.

Arbeiten mit Folienlayouts


In PowerPoint 2010 finden Sie die verschiedenen Folienlayouts unter dem Menüpunkt Start in der Symbolgruppe Folien.

Alternativ können Sie die Auswahlliste über die Tastenfolge Alt , R , L erreichen.

Bildschirmfoto: Layout für Titelfolie auswählen über das Ausklappmenü 'Layout' in der Symbolgruppe 'Folien''

Die Auswahl eines Folienlayouts bezieht sich immer auf die aktuelle, gerade ausgewählte und sichtbare Folie. Sie können natürlich mehrere Folien gleichzeitig auswählen; die Änderung des Layouts wirkt sich dann auf alle gewählten Folien aus.

Folienlayout testen

Um zu überprüfen, ob alle Folien mit einem Folienlayout gestaltet wurden, öffnen Sie wie oben beschrieben den Bereich mit den Folienlayouts. Wenn die aktuelle Folie mit einem Folienlayout gestaltet wurde, dann wird dieses Layout durch eine Umrandung hervorgehoben. Wenn keine Hervorhebung sichtbar ist, sollten Sie eine neue Folie mit einem Folienlayout erstellen und die alte Folie danach löschen.


Alternativtexte für Bilder

Nachdem Sie ein Bild auf einer Folie eingefügt und den Bildtyp identifiziert haben gehen geben Sie folgendermaßen einen Alternativtext an.

Bildschirmfoto: Markiertes Bild mit Kontextmenüeintrag 'Grafik formatieren...' und Dialogfenster'Grafik formatieren' mit Navigationspunkt 'Alternativtext'

Es öffnet sich ein neues Dialogfenster.

Konvertierungsprobleme von Alternativtexten

Microsoft empfiehlt einen Alternativtext in das Feld Beschreibung: einzugeben und für den Fall, dass die Beschreibung des Alternativtextes sehr lang ausfällt, zusätzlich eine kurze stichpunktartige Zusammenfassung im Textfeld unter Titel: anzugeben. Diese mit dem MS Office-Paket 2010 eingeführte Funktion wird von assistiven Technologien bisher jedoch noch nicht gut unterstützt und auch bei einem Export in andere Dateiformate nicht immer berücksichtigt. Beispiele für noch vorhandene Konvertierungsprobleme:

Aufgrund der noch vorhandenen mangelnden Unterstützung durch assistive Technologien ist die Empfehlung für eine Zusammenfassung im Titeltextfeld und einen Alternativtext im Beschreibungstextfeld gegenwärtig zwar allenfalls dann sinnvoll, wenn die Word-Datei auch oder nur als im HTML-Format abgespeicherte Datei weitergegeben wird. Im Hinblick auf Kompatibilität mit zukünftigen Technologien sollten Sie dennoch bei längeren Alternativtexten eine Zusammenfassung im Titeltextfeld angeben.

Unabhängig davon, ob Sie eine zusätzliche Zusammenfassung anbieten möchten, muss für informative Bildelemente immer ein Alternativtext für Menschen mit Behinderungen in das Textfeld unter Beschreibung: angegeben werden.


Arbeiten mit Gruppierungen

Mehrere Elemente wie Bilder oder Autoformen lassen sich zu einer Gruppierung zusammenfügen. Dazu wählen Sie die Bilder gemeinsam aus und wählen dann den Gruppierungsbefehl, um eine neue Gruppierung zu erstellen. So besteht z. B. ein Flussdiagramm meistens aus mehreren unterschiedlichen Bildern wie Pfeilen, farbigen Boxen mit Text oder anderen Bildelementen. Zusammen ergeben diese Elemente ein Bild, daher sollten Sie daraus eine neue Gruppierung erstellen. Dies hat den Vorteil, dass Sie nur für die Gruppierung eine Beschreibung erstellen und nicht jedes einzelne Bildelement mit einem alternativen Beschreibungstext versehen müssen.

Elemente gruppieren

 

Bildschirmfoto: mehrere markierte Bildelemente

Bildschirmfoto: mehrere markierte Bildelemente mit Kontextmenübefehl 'Gruppieren'

Alternativ zum Kontextmenü können Sie den Menüpunkt Format , Gruppe Anordnen , Eintrag Gruppieren > und hier den Befehl Gruppieren oder die Tastenfolge Alt, J, M, A, G, G verwenden.

Bildschirmfoto: Befehl 'Gruppieren' im Menüband 'Format'

In PowerPoint 2010 erkennen Sie die erfolgreiche Gruppierung an der einzelnen Umrandung um die Gruppe der Elemente.

Bildschirmfoto: mehrere markierte Bildelemente zusammengefasst zu einer Gruppierung

Eine Gruppierung kann jederzeit über den Befehl Gruppierung aufheben wieder in die Einzelelemente zerlegt werden. Bei Auswahl eines Formelements innerhalb einer Gruppierung können Sie auch eine Änderung an diesem Element vorzunehmen ohne die Gruppierung aufzuheben. Denken Sie daran, dass die Gruppierung nun noch mit einem Alternativtext versehen werden sollte, wenn es sich um eine informative Grafik handelt.


Diagramme

Diagramme sind eine Möglichkeit, eine große Menge von Daten visuell darzustellen. Der beste Weg, um Diagramme in eine Präsentation zu integrieren, ist die Erstellung des Diagramms direkt im Präsentationsprogramm. So können Änderungen direkt in der Präsentation durchgeführt werden.

Überlegen Sie, ob Sie eine ausführliche Beschreibung des Diagramms im Notizbereich der Folie ablegen. Dies erleichtert die Arbeit mit der Präsentation und hilft, den Inhalt der Präsentation besser zu verstehen.

Diagramme in PowerPoint erstellen und bearbeiten

Die folgenden Schritte zeigen, wie Sie ein Diagramm in PowerPoint erstellen und bearbeiten können. Erstellen Sie zuerst eine neue Folie mit einem einfachen Folienlayout.

Bildschirmfoto: Schaltfläche 'Diagramm' im Menüband 'Einfügen' Bildschirmfoto: Schaltfläche 'Diagramm' in der Folienansicht

Bildschirmfoto: Dialogfenster 'Diagramm einfügen', Liniendiagramm ausgewählt


Anschließend erscheint ein Fenster, in dem Sie zwischen einer Vielzahl an Diagrammtypen wählen können.

Bildschirmfoto: Exceltabelle nach Auswahl eines Diagrammtyps zur Eingabe von Daten

Nun müssen noch die Daten eingegeben werden, die anschließend von dem Diagramm dargestellt werden sollen.

Bildschirmfoto: Folie mit einem Liniendiagramm

Das Diagramm wird nun mit einem voreingestellten Layout auf der Folie angezeigt. Achten Sie darauf, dass die Kontraste der dargestellten Inhalte ausreichend sind. Für Menschen mit einer Sehschwäche oder einer Farbfehlwahrnehmung sollten Sie daher das Layout noch anpassen. Nach der Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV) sollen alle mit Farben dargestellten Informationen auch ohne Farbe verfügbar sein und Inhalte auch dann verständlich sein, wenn sie ohne Farbe betrachtet werden. Dies ist bei dem gezeigten Diagramm nicht der Fall. Die Linien sind schlecht erkennbar und wichtige Informationen werden nur per Farbe transportiert.

Um die Diagramme in PowerPoint zu bearbeiten, markieren Sie das Diagramm. Am Ende der Menüleiste werden jetzt die Diagrammtools mit den zusätzlichen Menüpunkten Entwurf, Layout und Format angezeigt

Bildschirmfoto: Diagrammtools im Menüband

In den beiden anderen Gruppen können Sie auf vorgefertigte Diagrammlayouts zurückgreifen und die Darstellung und Farben des Diagramms aus Diagrammformatvorlagen auswählen. Über die Menüpunkte Layout und Format können Sie weitere Änderungen am Diagrammlayout vornehmen.

Bildschirmfoto: Folie mit schwarzweißem Balkendiagramm

Die Daten wurden nun anders aufbereitet. Der Diagrammtyp "Balkendiagramm" erleichtert die Unterscheidung der Daten, zusätzlich sind die genauen Werte über den einzelnen Balken angegeben. Statt Farben verwendet diese Darstellung unterschiedliche Graustufen und Schraffierungen, um die einzelnen Quartale zu unterscheiden. Experimentieren Sie mit den verschiedenen Möglichkeiten. Wenn Sie ein eigenes Layout erstellt haben, können Sie dieses anschließend als Vorlage abspeichern und für weitere Diagramme nutzen.


Organigramme

Organigramme sind spezielle Diagrammtypen, die keine Zahlenwerte visualisieren, sondern hierarchische Strukturen in Organisationen abbilden.

Organigramme bestehen meist aus mehreren Elementen, die dann zu einem Gesamtdiagramm gruppiert werden. Da sie als informative Grafik zu betrachten sind, können Sie Organigramme mit einem Alternativtext und einem beschreibenden, ausführlicheren Langtext versehen und als Grafik in einer webbasierten Präsentation verwenden.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, das Organigramm als Text darzustellen. PowerPoint 2010 bietet diese Möglichkeit über das Kontextmenü an.

Bildschirmfoto: Organigramm mit Kontextmenü, ausgewählter Befehel 'In Text konvertieren'

Visuell dargestellte Hierarchien werden dabei durch Aufzählungslisten mit verschiedenen Hierarchiestufen dargestellt. Das obige Beispiel wird dann wie folgt umgesetzt.

Die Abbildung zeigt ein Organigramm, das als Text in einer verschachtelten Liste umgesetzt wurde

Eine solche Darstellung eines Organigramms kann ohne Probleme in ein webbasiertes Format überführt werden, da die verwendeten Aufzählungshierarchien mit entsprechenden HTML-Tags umgesetzt werden können. Alternativ kann die Textversion eines Organigramms im Notizbereich abgelegt werden.


Benutzerdefinierte Animationen

PowerPoint bietet zahlreiche benutzerdefinierte Animationen, um einzelne Objekte oder ganze Folien ein- oder auszublenden. Diese Aktionen können automatisch nach einem vorher festgelegten Intervall oder auf eine Nutzereingabe hin erfolgen.

So können Animationen oder Folienübergänge dazu genutzt werden, einen Gedanken hervorzuheben oder die Aufmerksamkeit des Publikums zu erregen. Einige Animationen werden zur Betonung von Inhalten genutzt während andere nur der Verschönerung einer Präsentation dienen. Denken Sie beim Einsatz von Animationen immer an das Publikum und überlegen Sie, ob Animationen Ihren Vortrag unterstützen und notwendig sind oder nicht. Bedenken Sie, dass es große individuelle Unterschiede hinsichtlich Wahrnehmung, Verständnis und Bedienung geben kann.

Am einfachsten können Sie dies berücksichtigen, indem Sie auf Animationen soweit wie möglich verzichten. Versuchen Sie, die Informationen und die Bedeutsamkeit der Inhalte anders zu kommunizieren. Möchten Sie dennoch nicht auf benutzerdefinierte Animationen verzichten, dann stellen Sie die Animationen so ein, dass erst durch eine Benutzereingabe (Tastendruck oder Link) der nächste Animationsschritt sichtbar wird und überlassen Sie dadurch die Kontrolle einer zeitgesteuerte Änderung des Inhalts den Nutzenden selbst.

Öffnen der Seitenleiste "Benutzerdefinierte Animation"

Um die Seitenleisten für die Animationen anzuzeigen wählen Sie in PowerPoint 2010 den Menüpunkt Animationen und dort in der Gruppe Erweiterte Animation den Eintrag Animationsbereich . Am rechten Rand des Fensters wird dann die entsprechende Seitenleiste angezeigt.

 

Bildschirmfoto: Menüband 'Animationen' mit Befehl 'Animationsbereich'

Einzelne Textteile animieren

Um einzelne Textteile zu animieren muss der Text in Textboxen abgelegt werden. Nutzen Sie dazu die unterschiedlichen Folienlayouts, wenn Sie ihre Präsentation zusammenstellen. Siehe dazu den Abschnitt „Folienlayout“.

Markieren Sie zuerst den Teil des Textes, den Sie animieren möchten

Wählen Sie dann unter dem Menüpunkt Animationen aus der Gruppe Animation einen Effekt aus oder wählen Sie in der Gruppe Erweiterte Animation die Ausklappliste Animation hinzufügen aus. Sie können zwischen verschiedenen Kategorien („Eingang“, „Betont“, „Beenden“, „Animationspfade“) und unterschiedlichen Animationstypen wählen.

Bildschirmfoto: Ausklappmenü 'Animation hinzufügen'

Wählen Sie den Effekt aus, den Sie nutzen möchten. Während der Auswahl sehen Sie bereits eine Vorschau des gewählten Effekts.

Bildschirmfoto: Animationsbereich mit Ausklappmenü zu einem für Animation ausgewählten Folienabschnitt

Nach der Auswahl erscheint der gewählte Effekt zusammen mit dem markierten Text im Übersichtsfenster der benutzerdefinierten Animationen, dem Animationsbereich. Sie können nun noch die Effektoptionen, Anzeigedauer und einen auslösenden Trigger ändern. Bei mehreren animierten Elementen kann außerdem die Reihenfolge der Animationen verändert werden.

Mehrere Textzeilen animieren

Neben einzelnen Textelementen können auch mehrere Textzeilen, vollständige Textboxen oder mehrere Textboxen auf einer Folie animiert werden. Das Vorgehen ähnelt dabei dem oben beschriebenen Ablauf. Um mehrere Textzeilen zu animieren, markieren Sie einfach die entsprechenden Zeilen in einer Textbox. Zur Animation einer vollständigen Textbox markieren Sie diese so, dass der Rahmen der Textbox mit einer dicken gepunkteten Linie hervorgehoben wird, aber keine Elemente innerhalb der Textbox ausgewählt sind.

Um mehrere Textboxen zu animieren, wählen Sie die erste Textbox aus, halten dann die Umschalttaste (SHIFT-Taste) gedrückt und wählen die weiteren Boxen aus. Fügen Sie anschließend die gewünschten Animationseffekte über eine der Schaltflächen aus der Gruppe Animation oder aus den unter der Ausklappliste Animation hinzufügen gelisteten Effekten wie oben beschrieben hinzu.

 

Bildschirmfoto: mehrere ausgewählte Textboxen mit Menüband Animationen


Tabellen

Tabellen dienen dazu, Daten übersichtlich in mehreren Spalten und Zeilen darzustellen und sollten immer direkt im Präsentationsprogramm erstellt werden. Werden die Tabellen aus einem anderen Programm importiert oder kopiert, dann stellen sich Tabellen im Präsentationsprogramm häufig als Abbildung dar. Die Einzeldaten sind dann nicht mehr erkennbar und besonders für die Arbeit mit Screenreadern sind die Tabellen dann unbrauchbar. Außerdem können aus anderen Programmen importierte Tabellen bei der Umwandlung der Präsentation in ein anderes Format Probleme verursachen und damit die Zugänglichkeit der Präsentation verhindern. Wenn die Tabellen dagegen direkt in PowerPoint erstellt werden, dann können Screenreader und Konvertierungsprogramme direkt auf die Daten zugreifen und diese entsprechend weiter verarbeiten.

Denken Sie bei der Gestaltung von Tabellen an Menschen mit einer Sehschwäche oder einer Farbfehlwahrnehmung. Achten Sie darauf, dass die Kontraste ausreichend, alle mit Farben dargestellten Informationen auch ohne Farbe verfügbar und Inhalte auch dann verständlich sind, wenn sie ohne Farbe betrachtet werden.

Tabellen erstellen und bearbeiten

Bildschirmfoto: Schaltfläche 'Tabelle' in einer leeren Folie

Bildschirmfoto: ausgeklapptes Menü zur Schaltfläche 'Tabelle' mit markierten 4 Spalten und 4 Zeilen  in der Schnelleingabe von Menüband 'Einfügen'

Um eine neue Tabelle in einer Präsentation zu erstellen legen Sie zuerst eine neue Folie an.

Es öffnet sich ein Dialogfeld, in welchem Sie Spalten- und Zeilenanzahl der Tabelle angeben können. Alternativ können Sie in der Ausklappliste Tabelle die entsprechende Anzahl mit der Maus markieren.

Bildschirmfoto: Tabellentools Entwurf und Layout

Falls sich die Schreibmarke in einer Tabellenzelle befindet oder wenn die gesamte Tabelle oder Teile derselben markiert sind, werden am Ende der Menüleiste jetzt die Tabellentools mit den zusätzlichen Menüpunkten Entwurf und Layout angezeigt.

Bildschirmfoto: Menüband 'Entwurf' der Tabellentools

Unter dem Menüpunkt Entwurf der Tabellentools können Sie das Layout der Tabelle beeinflussen und dazu auf verschiedene Vorlagen zurückgreifen. Die Optionen für Tabellenformat beeinflussen die Darstellung von Überschrift, erster und letzter Spalte, Ergebniszeile oder verbundenen Spalten und Zellen. Über die Tabellenformatvorlagen können Sie auf eine Reihe vorgefertigter Tabellenformate zugreifen und damit die Farbgebung und Darstellung der Tabelle verändern. Weitere Formatierungen können Sie dann noch mit den Befehlen WortArt-Formate und Rahmenlinien zeichnen vornehmen.

Bildschirmfoto: Menüband 'Layout' der Tabellentools

Mit den Befehlen unter dem Menüpunkt Layout der Tabellentools können Sie weitere Änderungen an der Darstellung der Tabelle vornehmen und z. B. Zeilen oder Spalten zusammenführen, die Zellengröße und Ausrichtung ändern oder die Größe der gesamten Tabelle ändern.


Sprachauszeichnung und Sprachwechsel

Sie können in Powerpoint einzelne Wörter oder längere Passagen auch einer anderen Sprache zuweisen. Sofern fremdsprachige Wörter vorhanden sind, sollten Sie diese auch entsprechend auszeichnen. Diese Wörter oder Passagen können von Vorleseprogrammen dann im Klangbild der entsprechenden Sprache wiedergegeben werden. Zeichnen Sie den Text nicht aus, wird der fremdsprachige Text unter Umständen unverständlich mit deutscher Betonung vorgelesen.

Bildschirmfoto: Menüoption 'Sprache für Korrekturhilfen festlegen...' zur Schaltfläche 'Sprache' im Menüband 'Überprüfen'

Bildschirmfoto: Dialogfenster Sprache

Bei Konvertierung in ein PDF-Dokument zu beachten

Abschließende Arbeiten

Metadaten zur Präsentation

PowerPoint 2010 erlaubt die Angabe zusätzlicher Informationen zu einer Präsentation. Diese Informationen ermöglichen es den Betrachtenden, bei Fragen rasch Hinweise zur Präsentation zu bekommen und sich z. B. über die Bearbeiterin und den Inhalt der Präsentation zu informieren.

Bildschirmfoto: Menüband 'Datei' mit Unterpunkt 'Informationen', ausgewählte Option 'Erweiterte Eigenschaften' im Ausklappmenü für Dokumenteigenschaften

In PowerPoint 2010 finden Sie den Dialog für die Präsentationseigenschaften über den Menüpunkt Datei unter dem Unterpunkt Informationen . Auf der rechten Bildschirmseite befindet sich unter der Miniaturansicht Ihres Dokuments die Ausklappliste Eigenschaften .

Bildschirmfoto: Dokumentbereich mit Eingabefeldern für die Dokumenteneigenschaften

Alternativ können Sie die Erweiterten Eigenschaften zur Eingabe und Ansicht weiterer Dokumenteigenschaften aufrufen.

Bildschirmfoto: Dialogfenster 'Eigenschaften' mit erweiterten Eingabefeldern für die Dokumenteneigenschaften


Präsentation ohne Farben betrachten

Überprüfen Sie abschließend, ob die Kontraste ausreichend sind und alle wichtigen Informationen ohne Farben wahrnehmbar sind. Um dies zu überprüfen, können Sie die Präsentation im Graustufen- oder Schwarzweiß-Modus betrachten. Schalten Sie das Präsentationsprogramm in den entsprechenden Wiedergabemodus und überprüfen Sie alle Folien auf ausreichende Kontraste und gute Lesbarkeit.

Bildschirmfoto: Befehl 'Graustufe' im Ausklappmenü 'Farbe/Graustufe' im Menüband 'Ansicht' in PowerPoint 2007

In PowerPoint finden Sie den Befehl für die Graustufen- oder Schwarzweiß-Ansicht unter dem Menüpunkt Ansicht in der Gruppe Farbe/Graustufe

Bildschirmfoto: Befehl 'Graustufe' im Menüband 'Ansicht' in PowerPoint 2010

PowerPoint bietet bei der Wiedergabe im Graustufen- oder im Schwarzweiß-Modus noch mehr Optionen an. Probieren Sie die unterschiedlichen Möglichkeiten aus und überprüfen Sie die Präsentation


Überprüfen Ihres Dokumentes auf Barrierefreiheit

PowerPoint 2010 bietet in Ihnen die Möglichkeit Ihr Dokument hinsichtlich Barrierefreiheit zu überprüfen.

Bildschirmfoto: Befehl 'Barrierefreiheit überprüfen' in Ausklappliste 'Probleme überprüfen'

Diese Überprüfung listet Fehler, Warnungen und Tipps zur Barrierefreiheit in einem Baumdiagramm in dem sich öffnenden Bereich Barrierefreiheitsprüfung auf.

Bildschirmfoto: Bereich 'Barrierefreiheitsprüfung' mit Prüfergebnissen

Wenn Sie einen der unter Fehler, Warnungen oder Tipps gelisteten Einträge auswählen, wird Ihnen die Stelle im Dokument markiert. Im Abschnitt Weitere Informationen erfahren Sie, wie Sie gefundene Probleme beheben können.

Sie erreichen diese Abschnitte nicht nur mit der Maus, sondern auch mit der Tastatur. Mit der Taste F6 können Sie den Fokus auf den Aufgabenbereich legen. Mit der Tabulatortaste wechseln Sie zwischen den Abschnitten „Prüfungsergebnisse“ und „Weitere Informationen“. Mit den Cursor- und Bildlauftasten können Sie in diesen Bereichen navigieren.

Von der Barrierefreiheitsprüfung gefundene Fehler sollten Sie auf jeden Fall beseitigen, denn diese können Ihre Datei für Menschen mit Behinderungen nicht nur sehr schwer verständlich sondern sogar unverständlich machen.

Des weiteren sollten die als Barrierefreiheitswarnungen aufgeführten Probleme beseitigt werden, da auch diese eine Datei für Menschen mit Behinderungen schwer verständlich machen.

Barrierefreiheitstipps werden Microsoft zufolge für Inhalte abgegeben, die für Menschen mit Behinderungen zwar verständlich sind, aber durch eine geänderte Struktur oder Darstellung noch barrierefreier gemacht werden könnten. Falls irgendwie möglich sollten Sie auch diese Tipps beachten.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zur Barrierefreiheitsprüfung finden Sie auf den Internetseiten von Microsoft

Eine ausführliche Liste dessen, was in den Office2010-Programmen Word, Excel und PowerPoint mit der Barrierefreiheitsprüfung überprüft wird, finden Sie auf der Microsoft-Internetseite „Regeln für die Barrierefreiheitsprüfung“

 

Navigation