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Leitfaden zur Gestaltung eines barrierefreien Intranets für Programmierer

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  1. Leitfaden zur Gestaltung eines barrierefreien Intranets für Programmierer
  2. Bereitstellung äquivalenter Alternativen für Audio- und visuelle Inhalte
  3. Verständlichkeit ohne Farbe
  4. Korrekte Verwendung von Markup-Sprachen
  5. Kenntlichmachung sprachlicher Besonderheiten
  6. Nutzung und Beschreibung von Tabellen
  7. Nutzbarkeit ohne neuere Technologien
  8. Kontrolle zeitgesteuerter Änderungen des Inhalts
  9. Zugänglichkeit von Benutzerschnittstellen
  10. Unabhängigkeit der Funktionen von Ein- und Ausgabegeräten
  11. Verwendbarkeit älterer assistiver Technologien
  12. Öffentlichkeit und Dokumentation verwendeter Technologien
  13. Kontext- und Orientierungsinformationen
  14. Gestaltung von Navigationsmechanismen
  15. Förderung des allgemeinen Verständnisses (angezeigt)
  16. Kurzfassung
  17. Literatur

Anforderung 14

Das allgemeine Verständnis der angebotenen Inhalte ist durch angemessene Maßnahmen zu fördern.

Bieten Sie Werkzeuge zur Erhöhung des Textverständnisses

In Intranets wird gewöhnlich ein unternehmensspezifisches Vokabular (beispielsweise bestimmte Ausdrücke und Abkürzungen) verwendet. Dies erschwert das Textverständnis für neue Mitarbeiter, die mit den Interna noch nicht gut vertraut sind. Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche haben Schwierigkeiten, komplizierte Ausdrucksweisen und lange, verschachtelte Sätze zu verstehen.

In multi- oder internationalen Intranets müssen Mitarbeiter oftmals fremdsprachige Informationen aufnehmen und verstehen. In diesen Fällen stoßen auch Mitarbeiter, deren Muttersprache eine andere als die Primärsprache ist, auf Verständnisschwierigkeiten.

Stellen Sie daher durch geeignete Werkzeuge sicher, dass die Inhalte Ihres Intranets leicht und korrekt verstanden werden können. Moderne Intranet-Lösungen bieten zu diesem Zweck Wikis und Glossare an. Diese Tools parsen automatisiert den darzustellenden Text auf Ausdrücke oder Worte, zu denen im Datenbestand Definitionen oder Erklärungen existieren und verknüpfen sie über Hyperlinks damit.

Die Verwendung von Wikis und manchen Glossaren bieten durch den nutzerorientierten Ansatz zum Aufbau des Datenbestandes zwei Vorteile: Da die Anwender gleichzeitig Konsumenten und Produzenten sind, ist eine hohe Qualität der Erklärungen gegeben. Die Nutzer selbst können am besten einschätzen, welche Ausdrücke für sie in der Vergangenheit problematisch waren und für neue Kollegen zukünftig sicher sein werden.

Den zweiten Vorteil stellen die geringen Investitionen für Aufbau und Betrieb dar: Die Installation ist einfach und schnell erledigt und da die Nutzer des Intranets den Bestand selber pflegen, ist dazu kein separates Personal notwendig.

 

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