Internetangebote müssen auch dann nutzbar sein, wenn der verwendete Benutzeragent neuere Technologien nicht unterstützt oder diese deaktiviert sind.
Vermeiden Sie in Ihren Inhalten Bezüge auf das Standard-Erscheinungsbild der Intranet-Seite, wie "…in der rechten Spalte…" oder "… der farblich hervorgehobene Menüpunkt…". Solche und ähnliche Angaben sind nur aussagekräftig, wenn der Anwender das Standard-Erscheinungsbild sieht oder es im Browser des Anwenders eingestellt ist.
Dies ist nicht gewährleistet, wenn ein Anwender die Interpretation des CSS der Intranet-Seite deaktiviert oder ein vom Standard abweichendes Anzeigegerät verwendet.
Viele moderne Intranets werden auch von Mitarbeitern im Außendienst zur Informationsbeschaffung genutzt, etwa per PDA. Die Darstellung des Intranets auf solchen Geräten mit vergleichsweise kleinen Anzeigebereichen (Viewport) ist völlig anders als auf einem Standard-PC-Bildschirm. Teilweise ist die Unterstützung von CSS in Browsern dieser Geräte unbefriedigend oder entspricht nicht dem Standard der PC-Versionen.
Vermeiden Sie in Inhalten die Verwendung von Skriptsprachen oder bieten Sie äquivalente Alternativen an, falls dies nicht möglich sein sollte. Ähnlich wie bei der oben beschriebenen Unabhängigkeit des Inhalts vom optischen Erscheinungsbild gilt auch bei der Anwendung von Skriptsprachen, dass nicht in allen Browsern eine Unterstützung zu Verfügung steht: Manche Anwender schalten Skriptsprachen in ihren Browsern aus oder ihre spezielle Hard- und Software (beispielsweise PDA) unterstützen die Ausführung nicht.
Auch viele Hilfsmittel – insbesondere Screenreader – haben im Umgang mit Skriptsprachen wie Javascript häufiger Probleme. Eine Bedienung von Intranet-Seiten, deren zentrale Funktionen (etwa die Navigation) ausschließlich als Skriptlösung realisiert sind, ist damit nicht möglich.
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