Die vier Eckpfeiler der Barrierefreiheit sind:
Alle Formen der Kommunikation basieren auf einer Stimulation des Gehirns durch mindestens einen Sinn des Körpers. Im Kontext der elektronischen Kommunikation wie im Internet sind – unabhängig von verwendeten technischen Hilfsmitteln (siehe folgendes Kapitel) – die Sinne Sehen und Hören die wichtigsten.
Die Standard-Eingabegeräte Maus und Tastatur werden nicht von allen Anwendern benutzt. Auch vom Standard abweichende, spezielle Ein- und Ausgabegeräte (siehe beispielsweise Zugang zum PC für manuell-motorisch eingeschränkte Menschen) müssen für ein barrierefreies Design unterstützt werden.
Inhalte und Funktionen sollten allgemein verständlich formuliert sein. Komplizierter Satzbau, Fremdwörter und nicht erklärte Fachbegriffe können eine Barriere darstellen.
Weder heute noch zukünftig verwenden alle Anwender dieselben Technologien: Es existieren eine Vielzahl von Betriebssystemen, Software-Versionen und durch die Anwender frei konfigurierbare Parameter. All diese Konfigurationen individuell zu berücksichtigen, ist nicht möglich. Daher existieren durch Institutionen definierte Standards, die bei einer Einhaltung eine von individuellen Umständen unabhängige Zugänglichkeit gewährleisten.
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